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Umriss eines weiblichesn Profiles

Sara Dietrich

27.03.2018

Engagierte Siedlergemeinschaft in Büren

Die Siedlergemeinschaft Büren hat am Freitagabend mit Wahlen, Ehrungen, einem interessanten Vortrag über „7 auf einen Streich“ und herzhaftem Grünkohl in der Elly-Heuss-Begegnungsstätte ihr Geschäftsjahr beendet.
 
Die Vorsitzende der Siedlergemeinschaft Rita Beimdiek begrüßte ihre Siedler, Bürgermeister Rainer Lammers, Geschäftsführer Andreas Hübner von der Ingenieursgesellschaft Gertec GmbH und zum ersten Mal den Vorsitzenden des Kreisverbandes, Reinhard Kriuthoff. Gehrt wurden Erwin und Bärbel Amelingmeyer für ihre 30-Jährige Mitgliedschaft.
 
Sie hielt ihren Geschäftsbericht extra kurz, da sich die wahrscheinlich hungrigen Gäste auf das Grünkohlessen gleich nach der Mitgliederversammlung freuten. Sie erwähnte den Kreisgruppentag mit einem Vortrag der Feuerwehr Osnabrück, den „Tanz in den Mai“, den die Siedler gemeinsam mit dem SV Büren und der Awo Wersen organisierten und feierten. Die Fahrt ins Blaue führte zum NaturaGart nach Ibbenbüren.
 
An der Einweihung des Berliner Platzes nahmen sie mit einem Stand für Kinder teil. Ihr besonderer Dank galt den fleißigen Helfern und Bäckerinnen, die auf dem Wersener Weihnachtsmarkt die Cafeteria ausgerichtet und dadurch die Kasse aufgebessert hatten. „Durch ihren Einsatz können wir unseren Mitgliedern einen kleinen Zuschuss für das Grünkohlessen und auch für die Fahrt ins Blaue ermöglichen“, freute sich die Vorsitzende. Sie informierte die Anwesenden, dass für die Frühjahrssaison gegen einen kleinen Obolus wieder Vertikutierer zum Ausleihen zur Verfügung ständen. Ein Anruf genüge. Auf Wunsch einer engagierten Bürgerin gab Beimdiek ein Informationsblatt über die Giftpflanze Jakobskreuzblatt, die sich immer mehr ausbreitet, in die Runde.
 
Den erfreulichen Kassenbericht trug Hauptkassiererin Brigitte Mertinkat vor, durch verschiedene Aktivitäten hatten die Siedler für schwarze Zahlen gesorgt. Schnell war der Vorstand entlastet, schnell erfolgten auch die Wahlen mit Wahlleiter Rainer Lammers. Rita Beimdiek wurde als Vorsitzende und Dietrich Hesse als zweiter Vorsitzender, Kassiererin Brigitte Mertinkat und Schriftführer Detlef Fabrow wiedergewählt. Christa Lorenz wurde als Abschnittsleiterin mit Blumen herzlich verabschiedet und Marlies Bischofs als Nachfolgerin gewählt.
 
Diplomingenieur Andreas Hübner stellte das Förderprojekt „7 auf einen Streich“ vor. Sieben Quartiere in den Gemeinden Neuenkirchen, Metelen, Mettingen, Westerkappeln, Ibbenbüren, Wettringen und Lotte (Quartier Büren) gehören dazu. Gemeinsam mit den Bürgern und der Gemeinde möchte der gemeinnützige Verein energieland2050 auch „Büren fit machen für die Zukunft, die Lebens-und Wohnqualität steigern, eine lebendige Nachbarschaft fördern und eine klimafreundliche und nachhaltige Entwicklung unterstützen“. Die KfW-Bank fördert die Erstellung des Konzepts. Bis zum Herbst wird für diesen Ortsteil ein energetisches Quartierskonzept erarbeitet. Auf einem Umfragebogen können Bürger ihre Wünsche und Ideen angeben. Ein Beteiligungsportal finden Interessierte unter https://unser-lotte.energieland2050-dialog.de/
 
Wichtige Information von der Gemeinde gab Beimdiek bekannt und bot auch gleich Anträge an: „Jeder neue Obstbaum, der im eigenen Garten gepflanzt wird, wird mit einem Zuschuss unterstützt.“ Eine weitere Ikek -Veranstaltung (aus EU- und Landesmitteln gefördertes Projekt mit dem Titel „integriertes kommunales Entwicklungskonzept Lotte“), diesmal als Ortsteil-Workshop „Dorfwerkstatt für Büren“, gibt es am 20. März um 19 Uhr in der Elly-Heuss-Begegnungsstätte. In einer gemeinsamen Diskussion können Stärken, Schwächen, erste Wünsche und Projektideen geäußert werden.
 
Mit freundicher Unterstützung von Erna Berg (Presseartikel) und der Neuen Osnabrücker Zeitung (Foto).